Parodontitistherapie
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Worum geht es?
Eine der häufigsten chronischen Entzündungserkrankungen weltweit ist die Parodontitis. Diese durch bakterielle Ablagerungen (Plaque) ausgelöste Erkrankung führt zum Verlust des Stützgewebes der Zähne. Bei fortgeschrittener Erkrankung werden die Zähne locker und müssen leider auch oft vom Zahnarzt entfernt werden. Die Parodontitis ist einer der häufigsten Gründe für Zahnverlust in Deutschland. Wenn der Zahnarzt nach der eingehenden Untersuchung den Verdacht auf eine Parodontitis äußert, sollte eine genaue Messung an allen Zähne erfolgen, um den Schweregrad der Erkrankung exakt zu erfassen. Bei der eigentlichen Parodontitistherapie werden alle Beläge und Konkremente (Zahnstein ähnlich) auf den Wurzelöberflächen entfernt. Dies erfolgt unter lokaler Betäubung.Nach einer Woche wird das Ergebnis beurteilt.
Je nach Schweregrat des Knochenabbaus sollte der Patient/die Patientin in unterschiedlichen Abständen die Unterstützenden Parodontitis Therapie (UPTs) regelmäßig in Anspruchnehmen. Bei den UPTs wird die Mundhygiene kontrolliert und eine professionelle Reinigung der Zähne vorgenommen. In regelmäßigen Abständen wird immer nochmal nachgemessen ob die Erkrankung im Griff ist oder ob es weitere Maßnahmen bedarf, um die Parodontitis unter Kontrolle zu bringen.
Wenn ein Pat. Parodontitis aufweist und Zahnersatz benötig, so ist es notwendig, dass die Parodontits primär behandelt wird, um die Langlebigkeit des Zahnersatzes zu gewährleisten.(Synoptisches Behandlungskonzept).
Diabetes und Rauchen haben einen starken Einfluss auf das Fortschreiten der Erkrankung. Weshalb eine gesunder Lebensstiel sehr zu empfehlen ist. Dazu gehört die richtige Ernährung (mediterrane Kost), ausreichend sportliche Betätigung und möglichst kein Konsum von Zigaretten, e-Zigaretten etc..
